24.02.2015: Wohlfühlen, Ruhe finden, Kraft tanken – das Schlafzimmer stellt ein ganz wichtiges Refugium dar; es ist – emotional und archaisch gesehen – die hinterste Höhle unseres Zuhauses, unser wichtigster Rückzugsort. Dieser Raum ist privat und soll es auch bleiben.
Entsprechend kann (muss aber nicht) das Schlafzimmer durchaus vom Einrichtungsstil Ihres Zuhauses abweichen. Während andere Räume Ihren Lebensstil und Ihre Darstellung nach außen zum Ausdruck bringen sollen, stehen hier die Themen Privatsphäre, Geborgenheit, Ungestörtheit und Intimität im Vordergrund – entsprechend bestimmen hier Betten, Kommoden und Kleiderschränke das Bild; weiche Teppiche und bequeme Kissen tragen zum gewünschten Ambiente bei.
Ins Schlafzimmer soll man sich zurückziehen, träumen, ausspannen und faulenzen können. Die passenden Möbel spielen daher keine unwichtige Rolle. Bei der richtigen Gestaltung und Dekoration des Schlafzimmers steht nicht nur der erholsame Schlaf im Vordergrund. Die Atmosphäre sollte dort so entspannt und angenehm sein, dass man den Raum auch tagsüber gerne nutzt.
Der größte Fehler: alles was gerade nicht gebraucht wird, im Weg steht, Gäste und Besucher nicht sehen sollen, verschwindet im Schlafzimmer. Es sammeln sich gerne Wäscheberge an, dies und das bleibt liegen und das ungemachte Bett stört auch nicht wirklich hinter der verschlossenen Tür. Aber Wohlfühlen funktioniert anders.
Daher sollte Stauraum im Schlafzimmer immer großzügig geplant sein, um genügend Kleider, Schuhe und Wäsche unterzubringen. Ordnung und Harmonie statt Chaos lautet das Credo bei der Schlafzimmerplanung und der Auswahl der Möbel.
Am Anfang steht daher die Überlegung, was alles im Schlafzimmer verstaut werden soll und wie viel Platz dafür zur Verfügung steht. Die klassische Variante bildet der Kleiderschrank, weil durch seine vorgegebene Struktur das meistens unvermeidbare Chaos in Grenzen gehalten wird, die Türen verhindern, dass die Kleidung verstaubt. Wenn das Platzangebot ausreicht, stellen begehbare Kleiderschränke oder Garderoben eine perfekte Lösung dar, weil dieser abgetrennte Bereich nicht als Möbel wahrgenommen wird, sondern als separater Raum. Egal ob Kasten oder Garderobe, bei der Planung von Stauraum sind die Vor- und Nachteile im Vornhinein immer abzuwägen und dabei die Menge an Kleidung und der Grundriss des Zimmers zu berücksichtigen.
Bei der Auswahl von Kleinmöbeln lohnt es sich, flexibel zu sein. So kann eine kleine Kommode beispielsweise wunderbar auch als Nachttisch oder Sitzbank genutzt werden – ein Hocker ist ebenfalls eine Allzweckwaffe, die überall nützlich ist und eventuell zusätzlichen Stauraum bietet.
Wenn Sie Ihr Schlafzimmer planen oder umgestalten, beginnen Sie zuerst damit, Besitz abzubauen und sich von nicht benötigten Altbeständen zu trennen. Denn alles, was Sie nicht unterbringen müssen, trägt dazu bei, den Raum freier zu gestalten und größer wirken zu lassen.
Im Mittelpunkt jedes Schlafzimmers steht ohne Frage das Bett. Bei diesem Möbel sollten so wenig Kompromisse wie möglich gemacht werden, schließlich wollen Sie hier jede Nacht verbringen und das möglichst entspannt und erholsam. Daher vor dem Kauf das Bett inklusive der Matratze und auch unterschiedliche Bettgestelle unbedingt testen. Ob ein Bett aus Holz, Metall, ein bezogenes Betthaupt oder ein gutes Boxspringbett – die Auswahl und Möglichkeiten bei diesem Möbel sind schier unbegrenzt. Daher nicht nur aufs Design der Möbel, sondern auch auf Verarbeitung und das Gefühl beim Probeliegen achten!
Ist die Wahl einmal getroffen, können nach und nach weitere Schlafzimmermöbel wie Nachtkästchen, Kommoden, Raffrollos und Vorhänge sowie die passende Dekoration und Beleuchtung eingeplant werden. Kuschelige Kissen sowie edle Bettwäsche runden das Ambiente Ihres Schlafzimmers ab und sorgen dafür, dass es zum Wohlfühl-Raum wird.
11.02.2015: Mit der Farbauswahl für die Wohnung können wir ein spezielles Ambiente schaffen, vor allem aber auch Impulse zur Beeinflussung der Stimmung setzen. Doch treffen wir eine Farbauswahl wirklich rational, oder folgen wir einem vorgegebenen Schema?
Bei der Einrichtung einer Wohnung, eines Hauses oder eines Büros ist die Farbkomposition von Wänden, Möbeln, Böden und Accessoires eine der wichtigsten und komplexesten Dinge und braucht viel Überlegung. Ambiente und Stimmung sollten zusammenpassen und harmonieren, die getroffene Auswahl sollte sich auch nachhaltig als ‚richtig’ erweisen. Eine umfangreiche Studie der Universität von Westminster ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Farbwahl gar nicht das Resultat von theoretischen Überlegungen ist, sondern nach einem vorgegebenen Muster abläuft, das von Persönlichkeit und Charakter der jeweiligen Person abhängt. Daraus ergibt sich, dass wir Farbentscheidungen nicht nach Stimmungseinflüssen treffen sondern Farben auswählen, welche unserem Charakter entsprechen und ein Gefühl der Bestätigung vermitteln.
In dieser Studie wurde jede Farbe getestet, die Ergebnisse waren absehbar. So wählt eine zielorientierte, entschlossene Person gerne Rot, eine Energie geladene, zufriedene bevorzugt Orange, eine mitfühlende und hilfsbereite entscheidet sich für Grün. Gelb wählt, wer zu einem überzeugenden und kontaktfreudigen Charakter tendiert; zu Blau tendieren die Vorsichtigen und Analytischen, zu Weiß die Friedfertigen und gut Organisierten, zu Schwarz die Konservativen und die Kreativen, zu Braun die Praktischen und Zuverlässigen.
Interior Designer treffen ihre Farbeauswhl, um eine eine bestimmte Wirkung zu erzielen und Stimmung zu erzeugen, ohne den Charakter und das Wesen der Bewohner zu berücksichtigen. Rot- und Orangetöne werden immer für jene Räume empfohlen, wo man die Leute wach und kommunikativ halten will, also im Wohn- und Essbereich. Grün unterstützt die Entspannung, Gelb in der richtigen Dosis vermittelt den Eindruck von Glück und Sonnenschein. Ein warmes Blau senkt den Blutdruck und verlangsamt Atemrhythmus und Herzschlag. Weiß, Schwarz und Braun gelten gleichermaßen als neutrale Farben, die in jedem Raum vorhanden sein sollten.
Um also die richtige Wirkung der Farbe zu erzielen, hilft eine Kombination von spontaner Wahl und Farbenpsychologie. Wenn eine mitfühlende, hilfsbereite Person ein ‘grünlastiges’ Ambiente wählt, bringt das für die Stimmung wenig, denn sie ist ohnehin tendenziell entspannt. Vielleicht ist Orange oder Gelb die ‚richtige’ Farbe? Wer hingegen von der Persönlichkeitsstruktur her Rot wählt, könnte eher mit Grün oder Blau einen gewünschten Effekt erreichen. Rote Wände würden ihn oder sie nur mit noch mehr Power aufladen.
05.02.2015: Die tapetenlosen Jahre sind vorbei, man darf zumindest wieder darüber reden. Passende Tapeten können eine willkommene Ergänzung zur Wandgestaltung sein.
Räume werden nicht mehr komplett mit den wiederentdeckten Papier- oder Stoffbahnen dekorieren, wie das viele Jahre üblich war, aber einzelne Wände mit Tapeten können Räume durchaus aufwerten. Es gibt auch praktische Gründe, die da und dort für Tapeten sprechen, besonders wenn sie neben dem Dekor zusätzliche Features aufweisen wie wärmedämmend, schallabsorbierend, wasserabweisend, abwaschbar, etc.
Die Tapete ist ein stärkeres Dekorationselement als die Wandfarbe, da man aus einer nahezu unerschöpflichen Auswahl an Mustern, Farben und Strukturen das Passende für jeden Geschmack, jede Situation finden kann.
30.01.2015: Sie ist immer wieder ein tolles Erlebnis: die Maison & Objet in Paris (23.-27. Jänner 2015). Wir waren auch heuer überwältigt von der unglaublichen Größe der Messe und der Zahl der Aussteller – es war kaum möglich in den 2 Tagen, die und zur Verfügung standen, den vollen Umfang der Ausstellung zu erfassen; CASAEPIÙ fasst für Sie die wesentlichen Trends und Highlights 2015 zusammen:
21.01.2015: Nicht nur Kleider: wie Menschen wohnen vermittelt tiefe Einblicke in ihre Persönlichkeit; weit mehr als das Mode, Schmuck und Kosmetik können. Waren Sie nicht schon oft enttäuscht, wenn Sie Wohnungen oder Häuser von Leuten gesehen haben, die Sie ganz anders eingeschätzt haben?
Kleidung, Schmuck und dergleichen sind von Profis gestaltet; warum also nicht auch bei der Wohnraumgestaltung auf Profis vertrauen? Ihre Freunde und Ihre Gäste werden es Ihnen danken, denn mit einem perfekten Ambiente, das Ihre Persönlichkeit wiederspiegelt, vertiefen Sie Ihr positives Bild und Ihre Beziehung. Ebenso wichtig ist aber Ihr eigenes Gefühl: sich täglich freuen, nach Hause zu kommen; das Badezimmer als Wellness-Oase empfinden; im Schlafzimmer Geborgenheit, Erholung und Kraft finden; genussvoll speisen statt einfach essen; im Wohnbereich gemütlich relaxen.
Es gibt perfekte Lösungen für jedes Budget – ob Sie Ihrem Heim eine Radikalkur verpassen oder Schritt für Schritt Ihre Lebensbereiche in Räume wie aus einem Design Journal verwandeln wollen.
– 2014:
… Altbauwohnung 1030 Wien: 225m², Kompletteinrichtung nach Umzug, Ergänzung der Möbel (teilw. Sonderanfertigungen) und Einrichtungsgegenstände, Farbgestaltung, Beleuchtung, Dekoration, Koordination Handwerker (Tischler, Elektriker, Maler, Innenausbau)
… Maisonette 1190 Wien: 145 m² komplette Neugestaltung inkl. Terrasse, Beschaffung aller Möbel und Einrichtungsgegenstände, Farbgestaltung, Beleuchtung, Dekoration, Klima
… Reihenhaus 1190 Wien: 200 m² Neugestaltung Entrée, Wohn-/Essbereich, Schlafzimmer, Ankleidezimmer und Bibliothek/Musikzimmer, Wandgestaltung, Ergänzung des Mobiliars, Beleuchtung, Dekoration, Koordination Handwerker (Elektriker, Maler, Bodenleger)
– 2013:
… Terrassenwohnung 1070 Wien: 240 m² Homestaging, Wohn-/Ess- und Schlafbereich
… Büro 1010 Wien: 100 m² Kompletteinrichtung, 4 Arbeitsplätze, Besprechungszimmer, Küche, Beschaffung aller Möbel und Einrichtungsgegenstände
– 2012:
… Dachterrassenmaisonette 1040 Wien: 153 m² Neugestaltung nach Umzug, Ergänzung des Mobiliars, Wandgestaltung, Dekoration
… Villenetage 1180 Wien: 210 m² Homestaging, Wohn-/Ess- und Schlafbereich
– 2011:
… Dachterrassenwohnung 1030 Wien: 125 m² Neugestaltung nach Umzug
– 2010:
… Büro 1030 Wien: 450 m² inkl. Raumaufteilung, Wandgestaltung, Möblierung, 18 Arbeitsplätze, 2 Besprechungszimmer, Küche
08.01.2015: Im vergangenen Jahr hat der Kupferlook in allen Interior Design Bereichen verstärkt Einzug gehalten. Alles, was bisher in Gold, Messing, Chrom oder Silber glänzte, gibt es nun auch mit Kupferoberfläche. Ob Beschläge, diverse Kleinmöbel, Garderobeständer, Beleuchtungskörper, Bilderrahmen, Schalen, Vasen, Kerzenständer oder andere Einrichtungsgegenstände, aber auch Stoffe, Tapeten sowie Farben und Lacke sind in der Farbe Kupfer erhältlich.
Der warme, rötliche Schimmer von Kupfer erlaubt viele, neue Gestaltungsmöglichkeiten und ist auch gut mit Gold-/Messing und Chrom/Silber Tönen kombinierbar.
Es scheint, dass sich der Trend auch dieses Jahr nachhaltig fortsetzen wird.
01.01.2015: Das Team von CASA&PIÙ wünscht Ihnen alles Gute für 2015 und dankt seinen Kunden und Geschäftspartnern für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Wir wollen im neuen Jahr wieder unsere ganze Kreativität und Erfahrung zur Realisierung neuer Projekte nützen – mit exklusiven Designvorschlägen Wohnräume neu gestalten, Kinderzimmern ein individuelles, behagliches Ambiente vermitteln, Neustarts mit besonderen Einrichtungsideen beeindrucken und alten Menschen in betreuten Wohnbereichen ein angenehmes, neues Zuhause schaffen.